„Ältere Menschen sind so cool!”, resümierte eine Schülerin aus der BK12 im Anschluss an die Veranstaltung „Gemeinsam in die digitale Welt”. Die Idee, Seniorinnen und Senioren über das Thema „Digitalisierung” mit jungen Menschen in Dialog zu bringen, fand bei den angehenden Bankkaufleuten regen Anklang. „Das machen wir, da sind wir auf jeden Fall dabei!”, so die Reaktion der Klasse auf den Vorschlag der für die Umsetzung der Projektidee verantwortlichen Lehrkräfte Frau Silvia Obermeier-Fenzl und Frau Geist.
In Zusammenwirken mit dem Verwaltungsrat für Senioren der Stadt Straubing, Herrn Artur Christmann, luden die Schülerinnen und Schüler der BK 12 an die Mathias-von-Flurl-Schule ein. Nach einem herzlichen Empfang in lockerer Runde durften um 14.00 Uhr die verantwortlichen Lehrkräfte und der Schulleiter, Herr OStD Werner Kiese, die zahlreich erschienenen Seniorinnen und Senioren offiziell begrüßen. Ein auf das Thema „Gemeinsam in die digitale Welt” hinführendes Rollenspiel von drei Auszubildenden machte sofort klar: Smartphone, Tablet und Co. können für Menschen jeden Alters einen Mehrwert generieren.
Die Auszubildenden bereiteten über mehrere Wochen fünf Workshops zu den Themen Online Shopping, Social Media (WhatsApp, Snapchat), Google/Wikipedia/ARD und ZDF-Mediathek, i-Pad sowie Smartphone als Helfer im Alltag inhaltlich vor. Jeweils 15 Minuten standen in den Kleingruppen für die Vermittlung von Informationen zur Verfügung. Dabei wurden die Seniorinnen und Senioren in sehr anschaulicher Weise, mit vielen praktischen Beispielen „an die digitale Hand genommen”. In jedem Fall blieb noch genügend Raum, um auf individuelle Fragen und Bedürfnisse der Teilnehmer einzugehen. Und sollten doch Fragen in den Workshops offen geblieben sein, bestand im Anschluss bei Kaffee und selbstgemachten Kuchen ausreichend Zeit für Einzelgespräche mit den Auszubildenden.
Zu jeder Zeit der Veranstaltung fiel das herzliche und warme Miteinander auf. Die Auszubildenden waren von der ihnen seitens der Seniorinnen und Senioren entgegengebrachten Wertschätzung ganz gerührt. Mehrmals wurde den jungen Leuten für ihr Engagement und die in das Projekt investierte Zeit gedankt. Darüber hinaus traf der Inhalt der einzelnen Workshops voll ins Schwarze. Alle Gäste versicherten, dass die mitgebrachten Fragen geklärt werden konnten und man mit neuen, wertvollen Tipps und Tricks nach Hause geht. Bei der Verabschiedung wurden auch Stimmen seitens der Teilnehmer laut, die es gerne sehen würden, wenn man diese Art der „Weiterbildung” fortführen könnte. Ein größeres Kompliment hätte man der BK12 sicherlich nicht machen können.
Deshalb: Liebe BK 12, vielen Dank für diesen unvergesslichen Nachmittag!
Eva Geist