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QmbS/Schulentwicklung

Mathias-von-Flurl-Schule / Staatliche Berufsschule II Straubing-Bogen

Mathias-von-Flurl-Schule
ist "QmbS-Schule"

Schulentwicklung gehört an unserer Schule beinahe schon zur gelebten Tradition. Zahlreiche positivie Entwicklungen wurden so in der Vergangenheit auf den Weg gebracht. Diesen Prozess werden wir im Rahmen unserer erfolgreichen Bewerbung am Projekt “Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen” (QmbS) versuchen fortzuschreiben.

Das Qualitätsmanagementsystem QmbS geht von der These aus, dass ein kontinuierlich, systematisch und transparent gestaltetes Qualitätsmanagement

Für weitere Infos zum Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen, klicken Sie bitte auf das LOGO!

Unser QmbS-Team im Schuljahr 2022/2023:

Schulentwicklung im Schuljahr 2021/2022

Wie bereits in den Schuljahren zuvor konnte das QmbS-Team in bewährter Art und Weise die Qualitätsprozesse der Schule steuern und mitgestalten. In wöchentlichen Sitzungen wurden die Schwerpunktthemen des laufenden Schuljahres bearbeitet, aktuelle Entwicklungen diskutiert und die gesteckten Ziele des Schulentwicklungsprozesses konsequent verfolgt. Personell wurde das Team verstärkt durch OStRin Daniela Höfl, die nach der Elternzeitpause ihre Mitarbeit im Qualitätsmanagement wiederaufgenommen hat.

Digitalisierung

Um den bereits initiierten Prozess der Digitalisierung weiter voranzubringen, wurde im September 2021 vom Kultusministerium die Formulierung von digitalen Entwicklungszielen, unter anderem im Handlungsfeld „Unterricht weiterentwickeln“, postuliert. Ebenso wurde der Medienführerschein Bayern als verbindlicher Bestandteil des Unterrichts festgelegt. Für unsere Schule ergab sich durch den bereits festgelegten Qualitätsschwerpunkt „Digitalisierung“ und das bestehende Teilziel „Die Schülerinnen und Schüler gehen verantwortungsvoll mit sensiblen Daten im beruflichen und privaten Kontext um“ das weitere Teilziel „Die Schülerinnen und Schüler sind kompetent im Umgang mit digitalen Kommunikationsmitteln im schulischen und beruflichen Kontext“ für eine systematische Weiterentwicklung des bereits begonnenen Prozesses. Für die Erfüllung des 1. Teilziels werden bereits erprobte Lerneinheiten im Unterricht eingesetzt, das 2. Teilziel findet seine konkrete Umsetzung u. a. in einem verpflichtenden Online-Schultag für die 10. Klassen, an dem die zuvor im Fachunterricht erworbenen Kompetenzen, u.a. zum Umgang mit der Kommunikationsplattform MS Teams, in die Praxis umgesetzt werden können.

Beide Entwicklungsziele münden in den „Digitalpass Berufsschule II Straubing-Bogen“, der sich in diesem Schuljahr in der Erprobungsphase befindet. Kernstück ist hierbei die Vermittlung grundlegender digitaler Kompetenzen in Basismodulen, die in darauf aufbauenden Wahlmodulen berufsspezifisch noch ergänzt werden. Am Ende ihrer Ausbildungszeit haben unsere Schülerinnen und Schüler somit einen Nachweis über die von ihnen an der Berufsschule erworbene Medienkompetenz. Ab dem Schuljahr 2022/23 ist die verpflichtende Umsetzung des Digitalpasses vorgesehen.

In den Fachsitzungen im 1. Schulhalbjahr wurden den Kolleginnen und Kollegen der Aufbau und die geplante Umsetzung des vom Meko-Team entworfenen Digitalpasses vorgestellt. Im Anschluss erfolgte die Einarbeitung der Basismodule in die jeweiligen didaktischen Jahrespläne, schwerpunktmäßig für die 10. Jahrgangsstufen. Auch die unterrichtliche Umsetzung verschiedener Basismodule erfolgte bereits im laufenden Schuljahr als Erprobungsphase. In einem weiteren Schritt werden in den einzelnen Fachbereichen noch Wahlmodule festgelegt, die sich an den berufsspezifischen Erfordernissen ausrichten und in Ergänzung zu den Basismodulen die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler vertiefen.

DigCompEdu Bavaria

Damit alle Lehrkräfte künftig noch gezielter dabei unterstützt werden, ihre Kompetenzen für das digitale Arbeiten und Unterrichten systematisch und kontinuierlich zu erweitern bzw. zu vertiefen, wurde vom Kultusministerium Bayern der Kompetenzrahmen DigCompEdu Bavaria entwickelt. Dieser soll eine Orientierungshilfe für Lehrkräfte darstellen, um die eigenen digitalen und medienbezogenen Lehrkompetenzen einzuschätzen. Dadurch können in einem weiteren Schritt durch die jeweilige Lehrkraft geeignete Fortbildungsangebote ausgewählt werden, die dem jeweiligen individuellen Kompetenzniveau entsprechen und somit passgenau zum Ausbau der digitalen Lehrkompetenzen beitragen.

Im Rahmen einer Dienstbesprechung wurde der DigCompEdu Bavaria mit den Kompetenzbereichen „Berufsbezogenes Handeln“, „Digitale Ressourcen“, „Lehren und Lernen“, „Lerndiagnose und Feedback“, „Schülerorientierung“ und „Förderung der Medienkompetenz der Lernenden“ zunächst dem gesamten Lehrerkollegium vorgestellt, ebenso die verschiedenen Kompetenzstufen. Zeitgleich erhielten die Lehrkräfte einen vorstrukturierten Selbsteinschätzungsbogen, mit dessen Hilfe sie ihre eigenen digitalen Kompetenzen reflektieren konnten. Die Ergebnisse dieser Kompetenzeinschätzung wurden außerdem anonymisiert in einer Forms-Umfrage erfasst, um auf dieser Grundlage ein passendes Angebot an schulinternen Fortbildungen im Bereich Digitalisierung gestalten zu können. Auch die Fortbildungsangebote der Stabstelle Medien.Pädagogik.Didaktik der ALP Dillingen wurden im Laufe des Schuljahres um die Kompetenzbereiche des DigCompEdu Bavaria ergänzt, wodurch den Lehrkräften eine zielgerichtete Auswahl ermöglicht wird.

Aktualisierung des Leitbildes

Ein weiteres Vorhaben des QmbS-Teams, das im vergangenen Schuljahr umgesetzt werden konnte, war die inhaltliche und sprachliche Überarbeitung des bereits seit vielen Jahren bestehenden Leitbilds der Mathias-von-Flurl-Schule. Neben zahlreichen Anregungen aus dem Kollegium zur Aktualisierung sollten auch die doch einschneidenden Veränderungen durch die Corona-Pandemie inklusive der Digitalisierung im „neuen“ Leitbild zum Tragen kommen, ohne jedoch bewährte Grundsätze im schulischen Miteinander zu verwerfen. Auch die Ziele des schulspezifischen Qualitätsverständnisses (SQV), die sich aus dem Leitbild ableiten, wurden hierbei überprüft und bei Bedarf angepasst.

In einem weiteren Schritt wurde die modernisierte Version des Leitbilds dem Gesamtkollegium vorgestellt und nochmals Gelegenheit zur Reflexion und ggf. für Änderungsvorschläge gegeben. Nach der inhaltlichen Aktualisierung soll auch eine optische Umgestaltung erfolgen, deren Umsetzung sich noch in der Planungsphase befindet.

Nachhaltigkeit des Schulentwicklungsprozesses

Auch im vergangenen Schuljahr wurde unser Schulentwicklungsprozess begleitet durch das bewährte QmbS-Berater-Tandem, StDin Stefanie Troidl und OStRin Marion Göth. In gewohnt professioneller Art und Weise erhielt unser QmbS-Team in mehreren Sitzungen Unterstützung in der Bearbeitung und Weiterentwicklung der schulischen Qualitätsziele. An dieser Stelle ergeht ein herzlicher Dank an das Berater-Tandem für die stets fachmännischen und konstruktiven Anregungen und die immer sehr angenehme Atmosphäre in unseren Nachhaltigkeitssitzungen.

Ein Novum gibt es beim Unterstützungsangebot für die langfristige Schulentwicklungsarbeit im Bereich der Digitalisierung: Mit der „Beratung digitale Bildung in Bayern“ (BdB) wurde eine Ansprechkommission geschaffen, die ab dem Schuljahr 2021/22 im Tandem mit den Schulentwicklungsmoderatorinnen das „Innovationsteam Digitale Bildung“ bildet und digitale Prozesse an der Schule systematisch begleitet. Für unsere Schule sind StD Martin Fritz für die medienpädagogische Beratung und OStR Ludwig Hellauer für die informationstechnische Beratung (beide an der Regierung von Niederbayern) in das Innovationsteam eingebunden. In einer gemeinsamen Sitzung zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres wurde der momentane Stand unseres Digitalisierungsprozesses reflektiert und zahlreiche Anregungen für die weitere Entwicklung gegeben. Auch hier ein herzliches Dankeschön.

Das QmbS-Team im September 2021 bei einer der wöchentlichen Teamsitzungen

Kurz vor Redaktionsschluss dieses Jahresberichtes im Mai 2022 haben wir uns noch einer Externen Evaluation unterzogen. D.h. ein Expertenteam verschafft sich in Abstimmung mit der Regierung von Niederbayern mithilfe unterschiedlicher Instrumente ein Bild über die Prozesse und Arbeitsweisen an der Schule und Qualität der Schule insgesamt. Die Schule erhält anschließend eine Einschätzung in Form eines Evaluationsberichtes.

Als Instrumente dienten den Evaluatoren unterschiedliche Dokumente, die von der Schulleitung bereitzustellen waren. Zudem wurden im Vorfeld umfangreiche anonyme Befragungen in digitalisierter Form bei Schülerinnen und Schülern, Ausbildungsbetrieben und Lehrkräften durchgeführt, die die Qualitätsagentur am Landesamt für Schule in Bayern auswertete und die Ergebnisse zur Weiterarbeit dem Evaluationsteam zur Verfügung stellte.

Bei einem dreitägigen Schulbesuch mit anfänglichem Schulhausrundgang vor Ort beobachteten die Evaluatoren im 4-Augen-Prinzip vormittags Unterrichte. Nachmittags wurden Interviews mit den verschiedensten Gremien geführt: Schülervertreter, Vertreter von Ausbildungsbetrieben, Lehrkräfte, Verwaltungsangestellte und Hausmeister, Schulentwicklungsteam (QmbS-Team), Personalrat, Fachbetreuer und Lehrkräfte mit besonderen Funktionen sowie Schulleitung.

Nach den Schulbesuchstagen erstellt das Evaluationsteam einen ausführlichen Bericht und meldet uns die Ergebnisse in einer Berichtskonferenz gegen Ende des Schuljahres zurück. Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelt die Schule Ziele, die sie aus dem Bericht ableitet. Die Zielvereinbarungen werden anschließend mit der Regierung von Niederbayern abgestimmt.

Begrüßung der Evaluatoren durch Schulleiter Werner Kiese im Lehrerzimmer

Wir danken den Evaluatoren, StD Hannes Kraus (Teamleiter), StD Konrad Ohlwerter, StD Ulrich Rechenmacher, StD Franz Pankratz und dem nicht-schulischen Evaluator Thorsten Wallner (Bereichsleiter Vorstandsstab / Personal VR-Bank Landau-Mengkofen eG) sehr herzlich für ihr ruhiges und freundliches sowie umsichtig-korrektes Vorgehen während der Besuchstage vor Ort und sind gespannt auf die Ergebnisse im Bericht zu diesem Schulbesuch.

Den Prozess der Weiterarbeit mit den Ergebnissen wird in gewohnter Weise das QmbS-Team mit der Schulleitung steuern und in den Fachbereichen abstimmen.

Zunächst aber soll dem QmbS-Team von der Schulleitung für das unermüdliche „Dranbleiben“, das beständige „Sich-verantwortlich-fühlen“ und sehr kompetente und konstruktive Arbeiten im Schuljahr 2021/2022 gedankt werden. Der Erfahrungsschatz, den das seit Jahren stabile Team gewonnen hat, ermöglicht eine Arbeitskontinuität und -qualität, die für die Schule großen Wert bedeutet.

Wir, Schulleitung und QmbS-Team, möchten aber auch dem Kollegium für das gemeinsame Umsetzen und Bemühen um sowie die Aufgeschlossenheit für eine stete Qualitätsverbesserung danken; auch wenn dies wie so oft einen Einsatz über das sowieso schon große Maß an Engagement hinaus verlangt.

Für die Schulleitung:
Silvia Obermeier-Fenzl
Stellv. Schulleitung

Für das QmbS-Team:
Ingeborg Hack
QmbS-Teamsprecherin

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