Mathias-von-Flurl-Schule
ist "QmbS-Schule"
Schulentwicklung gehört an unserer Schule beinahe schon zur gelebten Tradition. Zahlreiche positivie Entwicklungen wurden so in der Vergangenheit auf den Weg gebracht. Diesen Prozess werden wir im Rahmen unserer erfolgreichen Bewerbung am Projekt “Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen” (QmbS) versuchen fortzuschreiben.
Das Qualitätsmanagementsystem QmbS geht von der These aus, dass ein kontinuierlich, systematisch und transparent gestaltetes Qualitätsmanagement
- das pädagogische und organisatorische Profil einer Schule stärkt,
- den Erfolg und die Nachhaltigkeit der Arbeit von Kollegium und Schulleitung optimiert,
- mittelfristig Freiräume für eine schul- und unterrichtsbezogene Weiterentwicklung von Schule und Arbeitsumgebung schafft und damit
- die Zufriedenheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern erhöht.

Unser QmbS-Team im Schuljahr 2024/25
Lehrkraft/Schulleitung | Zuständigkeit im QmbS-Team | Ansprechpartner im Fachbereich | Funktion/ Zuständigkeit |
---|---|---|---|
OStRin Ingeborg Hack | Sprecherin des QmbS-Teams, Prozesssteuerung | Wirtschaft und Verwaltung III, IV (GK, VK) | Koordinatorin für Schulentwicklungsprozesse, QmbS-Beraterin |
StD Hans Detterbeck | Prozesssteuerung | Wirtschaft und Verwaltung II (EH, GH, TK) | Beratungslehrkraft |
StDin Eva Geist | Individualfeedback | Wirtschaft und Verwaltung I | Fachbetreuerin |
OStRin Daniela Höfl | Individualfeedback | Wirtschaft und Verwaltung I | Erlebnispädagogische Wanderung |
StRin Katharina Peter | Interne Evaluation | Wirtschaft und Verwaltung I (BM), IV (GK, SFK) | Innenkoordinatorin/ Fortbildungsbeauftragte, Referentin Digitale Bildung, Pädagogische Systembetreuung |
OStR Marco Reitberger | Individualfeedback | Wirtschaft und Verwaltung I (IN), Gesundheit I | ByCS-Koordinator/ Referent Digitale Bildung |
OStRin Susanne Sigl | Interne Evaluation | Wirtschaft und Verwaltung I (BM), II (EH) | Formular-Update |
StDin Susanne Vaitl | Prozesssteuerung | Wirtschaft und Verwaltung IV (GK), Gesundheit II | Stellvertretende Schulleiterin |
OStD Roland Kiefl | Schulleiter |
Schulentwicklung im Schuljahr 2024/2025
Im Rahmen der Qualitätsarbeit an unserer Schule wurden im vergangenen Schuljahr die bestehenden Zielsetzungen systematisch weiterbearbeitet und zahlreiche neue Impulse dazu aufgegriffen. QmbS als fester Bestandteil unseres schulischen Qualitätsmanagements ist daher ein lebendiger Prozess, der sowohl durch die Verfolgung der gesetzten Ziele als auch durch eine flexible Anpassung an sich ändernde Gegebenheiten geprägt ist.
Schulisches Qualitätsziel „Selbstfürsorge“
Bereits etabliert hat sich in diesem Bereich die erlebnispädagogische Wanderung, die für alle Eingangsklassen jeweils bis zu den Herbstferien stattfindet (siehe separater Bericht im Anschluss an diesen Artikel). Die Evaluation zu dieser Veranstaltung ist gekoppelt mit einer Hinführung der Schülerinnen und Schüler zum Schulziel „Die Schülerinnen und Schüler kennen und erleben Maßnahmen der Selbstfürsorge“. In einem ersten Schritt werden die 1. und 2. Klassensprecher der jeweiligen Eingangsklassen durch ein Mitglied des QmbS-Teams mit dem Begriff der Selbstfürsorge und der schuleigenen Zielsetzung vertraut gemacht. Die Klassensprecher dienen dann als Multiplikatoren für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. So wird sichergestellt, dass alle Schülerinnen und Schüler bereits zu Beginn ihrer Schulzeit an der Mathias-von-Flurl-Schule unser Qualitätsziel kennen. Außerdem soll durch die Einbeziehung der Klassensprecher eine größere Identifikation erreicht werden.
Im gesamtschulischen Konzept zum Qualitätsziel „Selbstfürsorge“ ist die Gestaltung einer „Bewegten Pause“ im Unterricht eine weitere Maßnahme. Hier wurde für die Lehrkräfte eine Ideen-Sammlung erstellt. Diese soll die Motivation zur Umsetzung, insbesondere bei mehrstündigen Unterrichtseinheiten, erhöhen; gleichzeitig entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein dafür, wie auch kleine Elemente zur Selbstfürsorge beitragen können.
Ebenfalls aufgegriffen wurde die Zielsetzung am Gesundheitstag, der wie bereits im Vorjahr von den Auszubildenden des Berufs „Sport- und Fitnesskaufmann/-frau“ mit ihrer Lehrkraft StRin Katharina Peter geplant und erfolgreich umgesetzt wurde. Vielfältige Angebote stellten die Bedeutung der eigenen Gesundheit und nicht zuletzt auch der Selbstfürsorge heraus.
Im Rahmen des Programms „STARK – Resilienz und Stresskompetenz in Schule und Ausbildung“ wurden in einer Fortbildung im Frühsommer 2025 aus jedem Fachbereich Lehrkräfte geschult, um ab dem nächsten Schuljahr verschiedene Aspekte der Selbstfürsorge mit den Schülerinnen und Schülern bearbeiten zu können. Anhand von unterschiedlichen Modulen aus dem STARK-Programm wird dadurch zeitlich verteilt die Selbstfürsorge-Thematik immer wieder aufgegriffen und dadurch die Nachhaltigkeit dieses Qualitätsziels sichergestellt.
Laut zahlreicher Studien sind Gesundheit und Wohlbefinden – bei Schülerinnen und Schülern, aber auch bei Lehrkräften – wesentliche Bedingungen für Bildungsqualität. Unsere Schule hat daher im Herbst 2024 an der Ausschreibung zum „Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern“ 2 Projekte teilgenommen, um die Auszeichnung „Gute gesunde Schule Bayern“ zu erhalten. Hier wurden 2 Projekte eingereicht: eines davon bezugnehmend auf unsere Schülerinnen und Schüler, das zweite im Hinblick auf das Personal an der Schule.
Denn auch das Qualitätsziel „Das pädagogische und verwaltende Personal besitzt die Kompetenz zur Selbstfürsorge“ wurde systematisch weiterbearbeitet. Über das Schuljahr verteilt fanden gut besuchte schulinterne Fortbildungen zu unterschiedlichen Themenfeldern statt; des Weiteren wurden die Kolleginnen und Kollegen über regionale und überregionale Fortbildungsangebote informiert. Somit konnte entsprechend der Zielsetzung nach den eigenen Bedürfnissen ausgewählt werden, in welchem Bereich die Selbstfürsorgekompetenz gestärkt werden sollte.
Anpassung des SQV
Die aus der externen Evaluation im Jahr 2022 hervorgegangenen Zielsetzungen zur Selbstfürsorge sind in unserem aktuellen Schulentwicklungsprogramm (SEP) als mittel- bis langfristige Ziele enthalten. Daher wurden sie nun auch in das schulspezifische Qualitätsverständnis (SQV) aufgenommen. Ebenso wurden Ergänzungen im Bereich der Weiterentwicklung des digitalen Lehrens und Lernens vorgenommen.
Handlungsfeld Digitalisierung
Bereits seit dem Schuljahr 2022/23 befindet sich der Digitalpass BS 2 Straubing, der die Inhalte des Medienführerscheins Bayern und weitere digitale Kompetenzen enthält, in der Umsetzungsphase. Anhand der Ergebnisse der jährlich stattfindenden Schülerbefragung und Rückmeldungen der Lehrkräfte konnten hier nochmals Optimierungen vorgenommen werden. Vor allem organisatorische Anpassungen erleichtern nun die Ausstellung der Schülerzertifikate am Ende der Ausbildung.
Im Herbst 2024 wurde ein neuer Leitfaden für Distanzunterricht (DU) an beruflichen Schulen herausgegeben. Ein zentraler Aspekt ist unter anderem die Erstellung eines Basiskonzepts für den DU in Ausnahmesituationen. Dieses Konzept soll sicherstellen, dass in Situationen, in denen ein Präsenzunterricht nicht durchgeführt werden kann (z.B. bei Wetterereignissen wie Glatteis oder Orkan und daraus resultierenden Schulschließungen), ein reibungsloser Ablauf des DU sichergestellt ist. Das Basiskonzept unserer Schule beinhaltet in Verzahnung mit den Inhalten des Digitalpasses die notwendige Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf den DU ebenso wie die notwendigen Informations- und Kommunikationsflüsse aller Beteiligten im Ernstfall. Dadurch ist im Bedarfsfalle eine schnelle Umstellung auf DU unter Beibehaltung des Unterrichts gemäß Stundenplan gewährleistet.
Eine Thematik, die nicht nur den Unterricht an unserer Berufsschule, sondern die gesamte Schullandschaft verändert, ist die Einführung einer 1:1-Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit eigenen digitalen Endgeräten im Rahmen der „Digitalen Schule der Zukunft“ (DSdZ). Der dadurch mögliche flexible Einsatz digitaler Elemente im Unterricht soll zugleich der Steigerung der Unterrichtsqualität als auch dem Erwerb von Fach- und Medienkompetenz dienen. Der Zielsetzung, unsere Auszubildenden auf die digitale Lebens- und Arbeitswelt vorzubereiten, kann dadurch noch stärker Rechnung getragen werden. Bereits im laufenden Schuljahr wurde an den allgemeinbildenden Schulen in unterschiedlichen Jahrgangsstufen mit der Geräteausstattung begonnen, so dass ab dem übernächsten Schuljahr die Auszubildenden mit ihrem eigenen Tablet bzw. Laptop ausgestattet am Unterricht teilnehmen. Um den zeitlichen Vorlauf optimal zu nutzen, wurde bereits in diesem Schuljahr mit der Umsetzung der DSdZ begonnen. Neben dem bereits bestehenden kontinuierlichen Angebot an Fortbildungen zur Digitalisierung und Nutzung von KI (Pädagogischer Tag, SchiLfs, regionale und überregionale Fortbildungen) stellten die Planungen Überlegungen wie die Einbindung des Medienkonzept-Teams, die Potentiale und Limitierungen von einheitlichen Regelungen zur DSdZ und die Einrichtung von Pilotklassen im nächsten Schuljahr in den Mittelpunkt.
In diesem Zusammenhang dürfen die QmbS-Nachhaltigkeitssitzungen mit unserem Beratertandem Frau Stefanie Troidl und Herr Johannes Zeilberger Erwähnung finden, in denen ein möglicher Weg in die DSdZ skizziert wurde. An dieser Stelle begrüßen wir Herrn Zeilberger als neues Mitglied des Beratertandems an unserer Schule sehr herzlich!
Fest verankert ist auch eine jährlich stattfindende QmbS-Nachhaltigkeitssitzung mit dem Innovationsteam Digitale Bildung (Herr Martin Fritz und Herr Ludwig Hellauer), in der ebenfalls die Weiterentwicklung im Handlungsfeld Digitalisierung thematisiert wird.

Damit Schulentwicklung ein lebendiger Prozess sein kann, sind alle Beteiligten gefordert immer „am Ball zu bleiben“ und diesen aktiv mitzugestalten. Daher gilt es Danke zu sagen an alle Kolleginnen und Kollegen, an das verwaltende Personal, an unsere Schülerinnen und Schüler und nicht zuletzt an die engagierten Mitglieder des QmbS-Teams, die in vorbildlicher Weise die Qualitätsprozesse an der Mathias-von-Flurl-Schule begleiten.
Für das QmbS-Team
Ingeborg Hack
QmbS-Teamsprecherin
Schulentwicklung im Schuljahr 2023/2024
Das System QmbS (Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen) ist seit vielen Jahren fester Bestandteil unserer schulischen Qualitätsarbeit und ein fortlaufender Prozess, der sowohl kurz-, mittel- als auch langfristig die gesetzten Ziele verfolgt. Daher war in diesem Schuljahr neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Optimierung bereits bestehender Maßnahmen die Umsetzung im Bereich Selbstfürsorge (unser neues Qualitätsziel aus der letzten Externen Evaluation) ein Schwerpunkt in der gemeinsamen Arbeit.
Selbstfürsorge
Für die gesamtschulischen Qualitätsziele „Die Schülerinnen und Schüler kennen und erleben Maßnahmen der Selbstfürsorge“ und „Das pädagogische und verwaltende Personal besitzt die Kompetenz zur Selbstfürsorge“ stand gleich zu Beginn des Schuljahres eine Maßnahme auf dem Programm, die sowohl bei den Lehrkräften als auch den Lernenden eine sehr positive Rückmeldung erfuhr: die Durchführung einer erlebnispädagogischen Wanderung.
Nachdem die Lehrkräfte am pädagogischen Tag 2023 für die Durchführung dieser Veranstaltung geschult wurden und gleichzeitig die Inhalte erleben durften (siehe separater Bericht), wurde die erlebnispädagogische Wanderung für alle 10. Klassen im Zeitraum September bis November durchgeführt. Das bewusste Erleben von Selbstfürsorgemaßnahmen und die Schulung der Selbst- und Fremdwahrnehmung waren, verbunden mit dem Kennenlernen der neuen Klassenkameraden, für die Schülerinnen und Schüler die Zielsetzungen dieser erlebnispädagogischen Wanderung.
Im Nachgang wurden die teilnehmenden Klassen zu ihren Eindrücken befragt, um zum einen ein Stimmungsbild einzufangen, aber auch mögliche Optimierungen der Maßnahme in die Wege leiten zu können.
Hier einige Statements von Schülerinnen und Schülern zur Frage „Was konnten Sie Positives für sich aus diesem Tag mitnehmen?“:
„Gute Gespräche mit Mitschülern und dem Lehrer“
„Die Wanderung im Wald hat mich sehr beruhigt.“
„Es ist toll, so ein Gemeinschaftsgefühl zu haben
und in der Natur draußen zu sein.“
„Guter Ausgleich zum Arbeitsalltag“
„Zeit für mich und Abstand von negativen Gedanken“
Auf die Frage „Welche Erfahrung hat Ihnen so gut getan, dass Sie sie zukünftig in Ihrem Alltag umsetzen/wiederholen möchten?“ ergab sich folgendes Ergebnis:

Die Ergebnisse der Schülerbefragung bestätigen somit die Wirksamkeit der erlebnispädagogischen Wanderung im Hinblick auf das Selbstfürsorge-Ziel.
Die nachfolgenden Fotos zeigen Impressionen der 10. Klassen.
Die erlebnispädagogische Wanderung wird ab dem kommenden Schuljahr für die jeweiligen Eingangsklassen standardisiert durchgeführt. Hierzu erstellt das Erlebnispädagogik-Team zusammen mit Mitgliedern des QmbS-Teams im 2. Halbjahr 2023/24 auf Grundlage der sich aus den Befragungsergebnissen ergebenden Optimierungsbedarfe und den organisatorischen Erfordernissen einen Plan, der die kontinuierliche Umsetzung dieser Maßnahme sicherstellt.
Für die Weiterarbeit am Ziel „Die Schülerinnen und Schüler kennen und erleben Maßnahmen der Selbstfürsorge“ wird für die aufsteigenden Klassen ebenfalls ein gesamtschulisches Konzept entwickelt. Dafür wurden bereits zahlreiche Ideen für mögliche Selbstfürsorgeelemente im Schulleben, sowohl von der Schülerschaft als auch von den Lehrkräften, gesammelt. Im Rahmen des Programms „STARK – Resilienz und Stresskompetenz in Schule und Ausbildung“, angeboten von der SCHULEWIRTSCHAFT Akademie des Bildungswerkes der Bayerischen Wirtschaft e.V., durften zwei Kollegen ein Basisangebot mit modularem Aufbau für die Umsetzung als unterrichtliches Projekt kennenlernen und stehen als Multiplikatoren zur Verfügung. Die in zahlreichen SchiLfs an die Lehrkräfte vermittelten Inhalte zur Gestaltung z.B. einer bewegten oder stillen Pause, zum Achtsamkeitstraining oder der Einsatz von Tools zur Selbstfürsorge tragen ebenso zur Umsetzung dieser Thematik bei. Nun gilt es, aus all diesen Maßnahmen ein Konzept „aus einem Guss“ zu erstellen, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, Selbstfürsorgemethoden kennenzulernen und bestenfalls in ihren Alltag integrieren zu können.
Geplant ist im Juli 2024 außerdem ein Gesundheitstag sowohl für die Schülerschaft als auch für die Lehrkräfte, gestaltet von der Klasse SFK 11. Verschiedene Inhalte rund um das Thema Sport und Gesundheit in Form von Vorträgen und Sporteinheiten sollen die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse schulen, Anregungen geben für die Gestaltung von persönlichen Auszeiten und damit die Bedeutung der Selbstfürsorge herausstellen.
Nicht zuletzt weist auch das diesjährige Toleranzprojekt „Gemeinsam stark: Konflikte meistern, Respekt leben – Unsere Woche für ein harmonisches Miteinander!“ (siehe separater Bericht) Elemente der Selbstfürsorge auf und trägt zur erfolgreichen Zielerreichung bei.
Digitalisierung
Noch im Juli 2023 hat eine fachbereichsbezogene Fokusevaluation zu den Teilzielen „Die Schülerinnen und Schüler gehen verantwortungsvoll mit sensiblen Daten im beruflichen und privaten Kontext um“ und „Die Schülerinnen und Schüler sind kompetent im Umgang mit digitalen Kommunikationsmitteln im schulischen und beruflichen Kontext“ stattgefunden. Hierbei wurden die Lernenden in den 10. Klassen zu den verschiedenen Inhalten des Digitalpasses BS2 Straubing befragt, der sich seit Beginn des Schuljahres 2022/23 in der Umsetzungsphase befindet. Datenbasiert konnte so der Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler erfasst und Bereiche mit Optimierungsbedarf identifiziert werden. Auf Grundlage der Befragungsergebnisse können somit inhaltliche Anpassungen vorgenommen werden, um unsere Schülerinnen und Schüler noch besser auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorzubereiten.
Im Juni 2024 findet, wie bereits in den vergangenen Schuljahren, eine QmbS-Nachhaltigkeitssitzung zu aktuellen Fragestellungen der Digitalisierung mit dem Innovationsteam Digitale Bildung (Medienpädagogischer Berater digitale Bildung Herr Martin Fritz und Informationstechnischer Berater digitale Bildung Herr Ludwig Hellauer) statt. In diesem Rahmen erhalten das QmbS-Team und das Medienkompetenz-Team unserer Schule wieder die Gelegenheit, sich über gegenwärtige Entwicklungen und neue Herausforderungen im Handlungsfeld Digitalisierung zu informieren und im direkten Austausch mit den Referenten zu reflektieren.
Berufssprache Deutsch
Bereits im Mai 2023 hatte eine QmbS-Nachhaltigkeitssitzung zur Überführung des schuleigenen Konzepts zur berufssprachlichen Förderung in das QmbS-System stattgefunden. Im laufenden Schuljahr galt es nun, das hieraus resultierende erste Teilziel „Die Schülerinnen und Schüler sind sicher im Umgang mit gängigen Operatoren in verschiedenen Aufgabenstellungen“ umzusetzen. Eine hierzu vom Schulteam Berufssprache Deutsch erstellte Unterrichtseinheit, basierend auf dem Thema Duales Ausbildungssystem, wurde in den Fachschaften vorgestellt und an geeigneter Stelle im didaktischen Jahresplan der einzelnen Berufe verankert. Somit ist sichergestellt, dass im Rahmen der Sprachförderung das Verstehen unterschiedlicher Aufgabenstellungen und damit auch die adäquate Bearbeitung bei Übungsphasen im Unterricht genauso wie bei Leistungsnachweisen und nicht zuletzt bei der Abschlussprüfung geleistet werden kann.
Darüber hinaus wurden bewährte Maßnahmen wie die integrierte Sprachförderung im Rahmen von Teamteaching bzw. Stundenteilungen fortgeführt und in diversen Fachbereichen additiver Sprachunterricht angeboten.
Erstellung von Teamprofilen
In zwei QmbS-Nachhaltigkeitssitzungen mit unserem Beratertandem StDin Stefanie Troidl und StR Tobias Baumann wurde eine mögliche Vorgehensweise zur Erfassung der an der Schule bestehenden Teams bzw. Arbeitsgruppen vorgestellt. Hierbei sollen alle Teams an einer Schule erfasst und sichtbar gemacht werden, um so die Transparenz bezüglich des Teilnehmerkreises, der Aufgabenbereiche und der Verantwortlichkeiten zu erhöhen. Aber auch die Arbeit innerhalb eines Teams kann dadurch beleuchtet werden, um den Mitgliedern die Möglichkeit der Reflexion von Abläufen, der Dokumentation von Arbeitsergebnissen und der gegenseitigen Kommunikation zu geben. Vorbildfunktion hat hierbei das österreichische QMS-System.
Unser QmbS-Team hat dazu die aus qms.at stammende Vorlage zur Erstellung eines Teamprofils adaptiert, um die für unsere Schule relevanten Fragestellungen abzubilden. Im nächsten Schritt ging es darum, den Verteiler für die Teamprofil-Vorlage zu erstellen: Über 25 Teams bzw. Projektgruppen konnten hier benannt werden; diese stattliche Zahl überstieg die Schätzung sowohl der Mitglieder des QmbS-Teams als auch der Schulleitung.
Nach dem Rücklauf der Teamprofile geht es nun an die Weiterarbeit: So erfolgt zunächst eine Einteilung in Projekt- bzw. Prozessteams, ebenso sollen die Darstellungsmöglichkeiten der vorhandenen Teams innerhalb der Schulfamilie, aber auch für externe Personen diskutiert werden. Hier ergeben sich im weiteren Verlauf sicherlich noch zahlreiche interessante Aspekte, die auf der wertvollen Arbeit der Schulteams aufbauen und die Qualitätsentwicklung der Mathias-von-Flurl-Schule voranbringen.

Das QmbS-Beratertandem Frau Troidl (2. v.r.) und Herr Baumann (1. v.r.) mit Mitgliedern des QmbS-Teams bei der Nachhaltigkeitssitzung im Februar 2024
An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an unser QmbS-Beratertandem StDin Stefanie Troidl und StR Tobias Baumann für die hervorragende Betreuung und die stets konstruktiven Anmerkungen und Anregungen zur Umsetzung unserer schulischen Qualitätsziele. Alles Gute wünschen wir Herrn Tobias Baumann, der zum 2. Halbjahr in ein neues Aufgabengebiet wechselt, und danken ihm für seine Unterstützung seit Herbst 2022.
Das QmbS-Team im Schuljahr 2023/24
Unser QmbS-Team musste im Februar 2024 eine personelle Veränderung erfahren: Mit der Verabschiedung der Stellvertretenden Schulleiterin StDin Silvia Obermeier-Fenzl in den wohlverdienten Ruhestand verliert unser Team ein „Mitglied der ersten Stunde“. Frau Obermeier-Fenzl war seit Einführung des QmbS-Systems an den beruflichen Schulen eine Verfechterin der schulischen Qualitätsarbeit. Ihr immenses fachliches Wissen, der erfahrene Blick durch die „QmbS-Brille“ und nicht zuletzt ihre Fähigkeit, mit den Teammitgliedern immer auf Augenhöhe zu kommunizieren, haben unsere gemeinsamen Teamsitzungen stets bereichert. Liebe Silvia, ein großes Dankeschön dafür!
Die Nachfolgerin als Stellvertretende Schulleiterin, StDin Susanne Vaitl, ist bereits seit vielen Jahren Mitglied des QmbS-Teams an unserer Schule, so dass die gewinnbringende Zusammenarbeit von Schulleitung und QmbS-Team nahtlos weitergeführt werden kann. Zusammen mit unserem neuen Schulleiter OStD Roland Kiefl erfährt das QmbS-Team somit wie in den Jahren zuvor die Unterstützung der Schulleitung bei der Steuerung der Qualitätsprozesse an der Mathias-von-Flurl-Schule.

Qualitätsarbeit lebt vom Miteinander; deshalb gilt es Danke zu sagen an alle Kolleginnen und Kollegen, die den Schulentwicklungsprozess durch ihren Beitrag mitgestalten, an unsere Schülerinnen und Schüler, die durch Feedback in unterschiedlichen Formen Anregungen geben zur Weiterarbeit an den schulischen Qualitätszielen, und nicht zuletzt an alle Mitglieder des QmbS-Teams, die professionell und engagiert die Prozesse an unserer Schule steuern.
Für die Schulleitung Für das QmbS-Team
Susanne Vaitl Ingeborg Hack
Stellvertretende Schulleiterin QmbS-Teamsprecherin
Schulentwicklung im Schuljahr 2022/2023
Die Qualitätsentwicklung unserer Schule war in diesem Schuljahr zum einen geprägt von der Weiterarbeit an dem sehr umfangreichen Ziel der Digitalisierung lt. Medienkonzept und der Umsetzung unseres Zieles, den Schülerinnen und Schülern die Inhalte unseres schulspezifischen Digitalpasses zu vermitteln. Eine sehr herausfordernde Aufgabe bei der enormen Inhomogenität der Schülervorbildungen – und dies trotz sehr guter schulischer Digitalausstattung und dem hilfreichen Angebot der Schülerleihgeräte.
Handlungsfeld „Digitalisierung“ – Vertiefung am Pädagogischen Tag
Daher bezog sich auch das Programm unseres Pädagogischen Tages am 12. September 2022 auf diese Thematik. Wir befassten uns fachgruppenspezifisch intensiv mit der Aktualisierung und Ergänzung aller Unterrichtseinheiten, die für die Vermittlung der Kompetenzen des „Digitalpasses Straubing“ erforderlich sind. Der Digitalpass Straubing umfasst schuleinheitlich alle allgemeinen Kompetenzen des Medienführerscheins sowie für kaufmännische bzw. medizinische Betätigungsfelder wichtigen Kompetenzen. Hinzu kommen berufsspezifisch ergänzte digitale Lerninhalte. Neben der dazu erforderlichen und aktualisierten Unterrichtsvorbereitung diente der Pädagogische Tag auch der Abstimmung zwischen den Lehrkräften. Wer ist für die Vermittlung welcher Kompetenz zuständig bzw. in welchem Teil des Mediencurriculums wird dies eingebaut und zeitlich sinnvoll im Verlauf des Schuljahres geplant; inklusive der Aspekte der Dokumentation, um den Schülerinnen und Schülern die vermittelten digitalen Fachinhalte im Digitalpass bestätigen zu können.
Im Rahmen des Digitalpasses Straubing ist zum Ende des Schuljahres 2022/23 eine Fokusevaluation zu den beiden Teilzielen „Die Schülerinnen und Schüler gehen verantwortungsvoll mit sensiblen Daten im beruflichen und privaten Kontext um“ und „Die Schülerinnen und Schüler sind kompetent im Umgang mit digitalen Kommunikationsmitteln im schulischen und beruflichen Kontext“ geplant.
Einmal pro Schuljahr findet eine QmbS-Nachhaltigkeitssitzung speziell zu Fragestellungen des Handlungsfeldes Digitalisierung statt, in der zusammen mit dem Medienpädagogischen Berater digitale Bildung, Herrn Martin Fritz, und dem Informationstechnischen Berater digitale Bildung, Herrn Ludwig Hellauer, aktuelle Themen besprochen und digitale Entwicklungen reflektiert werden. Bei der diesjährigen Veranstaltung standen unterschiedliche Fragestellungen auf der Tagesordnung: Neben der Kostenübernahme für unterrichtlich eingesetzte kostenpflichtige Apps und den inhaltlichen Erweiterungen der BayernCloud war die technische Ausstattung neu zu schaffender Klassenräume ein zentrales Thema, bedingt durch die demnächst anstehende Neubau- bzw. Sanierungsphase an der Schule. Auch der Einfluss von KI auf den Unterricht wurde beleuchtet. In einer intensiven Informationsphase gaben die Referenten zahlreiche Impulse, die von den Teilnehmern der Veranstaltung interessiert aufgegriffen wurden und in die schulische Qualitätsarbeit im Handlungsfeld Digitalisierung einfließen werden.

Nachhaltigkeitssitzung mit Hr. Hellauer und Hr. Baumann vom 19.04.23
Herzlichen Dank an dieser Stelle an die beiden digitalen Berater, die es gewohnt kurzweilig verstanden, Schulleitung, EDV-Systembetreuer und die Mitglieder des QmbS-Team über die wichtigsten Neuerungen des Handlungsfeldes zu informieren; ebenso an unseren QmbS-Berater Herrn Tobias Baumann (Frau Troidl war leider terminlich verhindert).
Zielfindung nach der Externen Evaluation
Ein wesentlicher weiterer Aspekt unseres Schulentwicklungsprozesses war die Zielfindung nach der im Mai stattgefundenen externen Evaluation und des im Juni 2022 vom Evaluationsteam eröffneten Berichtes.
Das außerordentlich erfreuliche Ergebnis unserer alle schulischen Bereiche umfassenden Bewertung eröffnete uns einen großen Spielraum bei den Überlegungen, welche weiteren Ziele neben der Digitalisierung unsere Schülerinnen und Schüler und unsere gesamte Schule weiterbringen bzw. dazu beitragen, das erreichte Niveau zu halten.
Die Anforderung B 3.1 des Evaluationsberichtes „Die Schule legt Wert auf eine gesunde Lebensführung und Umweltbewusstsein“ konnten wir zwar erfüllen, sahen aber selbst noch die Perspektive unterstützend und auch präventiv im Bereich der gesunden Lebensführung mehr zu bewegen.
Mit einer Befragung nach eingehender Analyse des gesamten Evaluationsberichts tendierten wir als Schulfamilie dazu, dieses Anliegen anzugehen. Dabei griffen wir, aus der Fülle der dazu möglichen Inhalte, zunächst die Thematik „Selbstfürsorge“ auf.
Zielfestlegung in der Auftaktveranstaltung mit der Schulaufsicht
Eine endgültige Entscheidung über die neuen Zielvereinbarungen ergab sich im Rahmen der Auftaktveranstaltung mit der Regierung von Niederbayern. So konnten am 6. Juli 2022 Schulleiter Werner Kiese, stellvertretende Schulleiterin Silvia Obermeier-Fenzl, QmbS-Teamleiterin Ingeborg Hack und Personalratsvorsitzende Doris Dimpfl Frau Ltd. Regierungsschuldirektorin Maria Sommerer und Ltd. Regierungsschuldirektor Reiner Sagstetter sowie die QmbS-Beraterinnen StDin Stefanie Troidl und OStRin Marion Göth zusammen mit StD Hannes Kraus, Teamsprecher der Externen Evaluation, an der Mathias-von-Flurl-Schule begrüßen. Gemeinsam berieten wir uns intensiv in Sachen optimaler Zielfindung.
Das Aufgreifen der Thematik „Selbstfürsorge“ empfiehlt sich eben vor allem aus der Tatsache heraus, dass vermehrt Schülerinnen und Schüler sich nachweislich deutlich erhöhten Belastungen, insbesondere psychischer Natur ausgesetzt und teilweise nicht mehr voll gewachsen fühlen. Die Lehrkräfte sind nahezu täglich mit den Auswirkungen dieser Entwicklung konfrontiert. Aktuelle Studien belegen die Zunahme an stressbedingten Depressionen bzw. Belastungsstörungen entsprechend.
Von den Beteiligten wurde der Vorbeugung von stressbedingten Auswirkungen ebenfalls ein hoher Stellenwert eingeräumt, insbesondere auch mit Blick auf die in den nächsten Schuljahren anstehende Bau- und Sanierungsphase. Somit wurde die Thematik, die die Schulfamilie bereits präferierte, in der Auftaktveranstaltung nach der externen Evaluation als neue Zielrichtung festgelegt.
Der Weg zur Zielvereinbarung
Nun galt es, die in der Auftaktveranstaltung getroffene Festlegung weiter zu konkretisieren und Zielformulierungen inklusive der zugehörigen Indikatoren für den Bereich „Selbstfürsorge“ festzulegen, die dann in eine Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht münden konnten. Das QmbS-Team erarbeitete Vorschläge zur Formulierung, die in Zusammenarbeit mit dem QmbS-Beratertandem Frau StDin Stefanie Troidl und Herrn OStR Tobias Baumann intensiv reflektiert wurden. Das Gesamtkollegium konnte im nächsten Schritt Rückmeldung zu den erarbeiteten Zielvorschlägen und Indikatoren geben und Verbesserungsvorschläge unterbreiten.

QmbS-Nachhaltigkeitssitzung vom Herbst 2022
Für die Schülerinnen und Schüler ergab sich folgende Zielformulierung:
„Die Schülerinnen und Schüler kennen und erleben Maßnahmen der Selbstfürsorge.“
Zweck des Ziels ist es, den Schülerinnen und Schülern zielgruppenspezifisch Methoden/Instrumente an die Hand zu geben und im Unterricht zu trainieren, mit denen sie jeweils für sich selbst wirksam Verantwortung übernehmen und Sorge tragen können, um wieder mehr Raum für positive Entwicklungen und Erfahrungen zu schaffen. Zudem wird durch die dadurch entstehende Rhythmisierung des Unterrichts die Konzentrationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler gefördert.
Um die Zielerreichung überprüfen zu können, wurden folgende Indikatoren festgelegt:
Ich verstehe den Begriff „Selbstfürsorge“ und seine Bedeutung für mich.
Ich kenne verschiedene Methoden der Selbstfürsorge.
Ich erhalte im Unterricht Gelegenheit, Methoden der Selbstfürsorge zu üben.
Für die Lehrkräfte und das verwaltende Personal wurde folgende Zielformulierung festgelegt:
„Das pädagogische und verwaltende Personal besitzt die Kompetenz zur Selbstfürsorge.“
Dieses Ziel verfolgt im Wesentlichen den Zweck, das schulische Personal für die zunehmenden Belastungen des Schulalltags (auch nach den Entwicklungen durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen umfänglichen Zusatzaufgaben) mithilfe von entsprechenden Maßnahmen zu wappnen. Aus zahlreichen Gesprächen mit ausbildenden Unternehmen zu betrieblichen Maßnahmen im Rahmen des Gesundheitsmanagements und u.a. wissenschaftlichen Veröffentlichungen auch im pädagogischen Sektor ist die zunehmende Wichtigkeit der Thematik auch für Lehrkräfte nicht mehr zu übergehen und zu übersehen.
Zur Überprüfung der Zielerreichung dienen diese Indikatoren:
Ich verstehe den Begriff „Selbstfürsorge“ und seine Bedeutung für mich.
Ich kenne verschiedene Methoden der Selbstfürsorge.
Ich erkenne die Eignung der einzelnen Selbstfürsorgemethoden für meine jeweilige individuelle Situation.
Wir danken allen an der Zielfindung Beteiligten sehr für den konstruktiven Input und die Unterstützung. Mit Datum 21.12.2022 haben Herr Kiese und Herr Ltd. RGSchD Reiner Sagstetter die Zielvereinbarung mit Handlungsplan unterzeichnet.
Umsetzung der neuen Qualitätsziele im Bereich Selbstfürsorge
In der Dienstbesprechung zum Schulhalbjahr wurden dem Gesamtkollegium die Zielvereinbarungen mit Handlungsplan detailliert vorgestellt. Gleichzeitig erhielten die Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, diesen Themenkomplex zu reflektieren und darauf aufbauend Vorschläge zu Methoden der Selbstfürsorge zu unterbreiten, sowohl für den Bereich der Lehrkräfte als auch der Schülerinnen und Schüler. Die Ergebnisse wurden digital als Padlet gesammelt und können dadurch fortlaufend mit neuen Anregungen ergänzt werden.
Die Toleranzprojektwoche mit dem Thema „Check yourself – Sei mit DIR im Reinen“ setzte den geeigneten Rahmen für die Vorstellung der Zielformulierung für die Schülerinnen und Schüler. Daher versammelten sich täglich alle Klassensprecher und wurden von Lehrkräften des QmbS-Teams in das neue Qualitätsziel eingeführt.

QmbS-Klassensprecherschulung, 24.03.2023
Sie konnten so als Multiplikatoren in ihren jeweiligen Klassen fungieren und Ideen und Bedarfe der Schülerinnen und Schüler zu Methoden der Selbstfürsorge rückmelden.
Im nächsten Schritt wird eine Auswertung der Vorschläge von Lehrkräften und Schülerschaft erfolgen, um darauf aufbauend das Angebot an Methoden der Selbstfürsorge, die an der Schule erlebbar gemacht werden sollen, festzulegen. Am Pädagogischen Tag zu Beginn des Schuljahres 2023/24 können dann die Lehrkräfte verschiedene Methoden selbst kennenlernen, gleichzeitig sollen sie aber auch geschult werden Selbstfürsorgetechniken mit ihren Schülerinnen und Schülern durchzuführen.
Weitere QmbS-Themen
Natürlich standen neben den beiden großen Bereichen „Digitalisierung“ bzw. „Zielfindung nach der externen Evaluation“ noch weitere Themen der schulischen Qualitätsarbeit auf dem Programm.
Nach Redaktionsschluss ist eine weitere QmbS-Nachhaltigkeitssitzung geplant, in der die Überführung des schuleigenen Konzepts zur berufssprachlichen Förderung in das Schulentwicklungsprogramm bearbeitet wird. Hier liegt dem QmbS-Team der Vorschlag des Schulteams Berufssprache Deutsch vor, der zusammen mit den QmbS-Beratern Frau Troidl und Herrn Baumann reflektiert werden wird.
Außerdem steht eine Teilnahme von QmbS-Teammitgliedern am Netzwerktreffen Schulentwicklung Regierungsbezirk Niederbayern auf dem Programm; zusätzlich besuchten die Teammitglieder abwechselnd Fortbildungen im Bereich Qualitätsmanagement.
Bereits im Juni 2022 nahmen Frau Obermeier-Fenzl und Frau Hack am 3. Qualitätsgipfel des ISB zur Entwicklung einheitlicher Qualitätsstandards an öffentlichen und privaten beruflichen Schulen in Bayern teil. Die aus der Veranstaltung resultierenden Inhalte wurden von Seiten des ISB in Bezug auf einheitliche Qualitätsstandards weiterentwickelt und Empfehlungen formuliert, welche im Herbst 2022 an die teilnehmenden Schulen zur nochmaligen Überarbeitung weitergeleitet wurden. Das QmbS-Team unserer Schule nahm diese Möglichkeit, Vorschläge hinsichtlich der inhaltlichen Anpassung bzw. der Formulierung der Qualitätsstandards zu unterbreiten und somit den Entwicklungsprozess mitzugestalten, engagiert an. Die weitere Bearbeitung obliegt nun dem ISB.
Nach der endgültigen Festlegung der Empfehlungen für einheitliche Qualitätsstandards an öffentlichen und privaten beruflichen Schulen in Bayern sollen diese möglichst umfangreich im Schulentwicklungsprozess der jeweiligen Schule verankert bzw. beibehalten werden.
Da das QmbS-Team im Schuljahr 2022/23 personell unverändert blieb, konnte die erfolgreiche Arbeit nahtlos weitergeführt werden. In wöchentlichen Sitzungen beschäftigten sich die Teammitglieder intensiv mit den Fragestellungen der schulischen Qualitätsarbeit.
Für die in diesem Schuljahr wieder sehr anspruchsvolle, intensive und umfangreiche Arbeit zugunsten unserer Schulentwicklung kann dem gesamten QmbS-Team nicht genug gedankt werden. Das stete „Dranbleiben“ und Einbinden aller in Sachen Qualitätsentwicklung erfordert enormes Durchhaltevermögen, großes Engagement und ebensolche Empathie gegenüber dem Kollegium und der Schülerschaft. Dafür steht unser bewährtes QmbS-Team, DANKE!
Danke aber auch an unsere langjährige und erfahrene QmbS-Beraterin StDin Stefanie Troidl und StR Tobias Baumann, der seit diesem Schuljahr als QmbS-Berater willkommen geheißen werden kann. Ein besonderer Dank gilt der QmbS-Beraterin Marion Göth, die uns von Beginn des Schuljahres 2017/2018 bis Juli 2022 im Beratertandem mit Frau Troidl sehr engagiert und ideenreich unterstützt hat.
Für die Schulleitung
Silvia Obermeier-Fenzl
Stellvertretende Schulleiterin
Für das QmbS-Team
Ingeborg Hack
QmbS-Teamsprecherin