Tätigkeit im Überblick
Industriekaufleute finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche. Dort unterstützen und steuern sie betriebswirtschaftliche Abläufe, von der Auftragsanbahnung über die erforderlichen Beschaffungs- und Produktionsprozesse bis hin zum Kundenservice nach der Auftragsrealisierung.
In der Materialwirtschaft führen sie Angebotsvergleiche durch, sie verhandeln mit Lieferanten und betreuen die Warenannahme und ‑lagerung. Mit Blick auf die Produktionswirtschaft planen, steuern und überwachen sie die Herstellung von Waren oder Dienstleistungen und erstellen Auftragsbegleitpapiere.
Im Rahmen ihrer Zuständigkeiten im Verkauf erstellen die Industriekaufleute Kalkulationen sowie Preislisten und führen Verkaufsverhandlungen mit Kunden. Außerdem erarbeiten sie Marketingstrategien. In den Bereichen Rechnungswesen bzw. Finanzwirtschaft findet man sie ebenso wie im Personalwesen. Dort wirken sie bei der Personalbeschaffung bzw. ‑auswahl mit und planen den Personaleinsatz.
Einsatzgebiete sind darüber hinaus der Außendienst, die Logistik, das Controlling, die Investitionsplanung, der E-Commerce, das Supply Chain Management sowie der IT-Bereich.
Fachsprengel und Beschulung:
Stadt und Landkreis Straubing
Beschulung im Einzeltagesunterricht
Hinweis und Link zum Lehrplan:
Lehrplanrichtlinie für die Fachklassen Industriekaufmann/Industriekauffrau in Bayern (Juni 2024)
(aufsteigend ab SJ 2024/25)
Lehrplanrichtlinie für die Fachklassen Industriekaufmann/Industriekauffrau in Bayern (vom 11.07.2002)
(auslaufend gültig bis Ende SJ 2025/2026)
Pädagogische Ziele:
Im Unterricht der Industriekaufleute legt man großen Wert auf Prozess-, Team- und Projektorientierung. Daneben stellt der Einsatz des ERP-Programms SAP in den Bereichen „Stammdatenverwaltung“, „Beschaffung“ und „Vertrieb“ großen Praxisbezug her. Der Unterricht ist ausgerichtet auf:
- ein Modellunternehmen
- komplexe Handlungssituationen
- Methodenvielfalt und
- Praxisorientierung
Gib hier deine Überschrift ein
Prüfung im Überblick:
Prüfungsbereiche | Dauer | Methode | Gewichtung | |
---|---|---|---|---|
Zwischenprüfung i. d. R. nach der Hälfte der Ausbildungszeit | Inhalte des 1. Ausbildungsjahres | 90 Min. | schriftlich; gebunden | lediglich Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung |
Abschlussprüfung: am Ende der Ausbildung | Geschäftsprozesse | 180 Min. | schriftlich; ungebundene Aufgaben (1. Prüfungstag) | 40% |
Kaufmännische Steuerung und Kontrolle | 90 Min. | schriftlich; gebundene und ungebundene Aufgaben (2. Prüfungstag) | 20% | |
Wirtschafts- und Sozialkunde | 60 Min. | schriftlich; gebundene und ungebundene Aufgaben (2. Prüfungstag) | 10% | |
Fachaufgabe aus dem Einsatzgebiet | 30 Min. | mündlich; fallbezogenes Fachgespräch Reportvariante | 30% |
Weitere Informationen siehe Industrie- und Handelskammer für Niederbayern bzw. Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz.
https://www.ihk.de/niederbayern/
https://www.hwkno.de/
Zusatzqualifikationen:
Fortbildungsprüfung „Berufsspezialist für fremdsprachige Kommunikation“
Englisch-Zertifikat
ICDL
Weiterführende Links:
(Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Industriekaufmann/Industriekauffrau (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15.12.2023)
Aufgabenstelle für kaufmännische Abschluss- und Zwischenprüfungen
Herzliches Willkommen bei der AkA | IHK-AkA